Hot Summer News...
hier fragen sich Millionen von Leser/innen, warum nix mehr geschieben wird! Nun - die Erklärung ist einfach: Wir haben ordentlich zu tun!!
In den letzten zwei Wochen kam sogar John le Cate wieder einmal frisch aus Leipzig, um uns zu unterstützen, wir beklagten eine schwere Bronchitis, sowie das plötzliche Auftauchen einer neuen Arbeitskraft wie aus dem Nichts (danke Steffi!)
Gemeinsam waren wir stark, stellten aber auch die Nerven unserer Geschäftspartner auf dei Probe als Tonnen von Leckereien Tag und Nacht ins - und aus dem culinarium transportiert wurden, um Hochzeitspaare, Konzertbesucher, Jubilare und Geburtstags"kinder" glücklich zu machen...
Wir gingen wirlich bis an unsere Grenze - zu wenig Personal - Dauerthema in der Gastronomie während der Saison...nö, eigentlich immer.
Mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten. Da ist es wichtig, sich nicht zu verzetteln und immer ein Lächeln zwischen den Lippen zu behalten oder eine Möhre.
Die schönste Kulisse bot vielleicht die Strandhochzeit in Scharbeutz? Ich war nicht vor Ort. Fotos folgen angeblich noch. Eine Tom Ka Gai, etwas fingerfood, exotische Früchte und Coconatte, ein gut launtes Hochzeitspaar und gut gelaunte Gäste - fertig war die karibische Hochzeit! Gerade kam eine prima Referenz, über die wir uns sehr freuen!
Die Sommeroperette hingegen verlangte uns Einiges ab.
Wir begannen frohen Mutes und voller kulinarischer Höhenflüge. Wiener Geschichten = Brötchen mit Leberkäs, österreichische Käsespezialitäten, Wiener Schnitzel, Krakauer, doch dann: "unsere alten Leutchen essen sowieso nur Brezeln und Würstchen". So. Der Wareneinkauf reduzierte sich dadurch rapide und tatsächlich waren nur wenige - von den ersten Veranstaltungen angefüttert - traurig über den kulinarischen Verlust.
Vielleicht wird man im Alter genügsamer? Man weiss es nicht. Schade.
Spannend war auch die russische Hochzeit. Hier war die Devise: Fleisch! Wir gaben alles: Ein Riesenbuffet mit Lammragout, Honig-Sesam-Hühnchen, Krustenbraten, Lachs in Apfel-Nusskruste, Gemüsecurry, gebratene Auberginen, Salaten und Desserts, das von selbstgemachten Leckereien von Omis und Tanten ergänzt wurde - man weiss ja nie -, lustige Rituale und geschätze 2 Hektoliter Vodka. Ein super Abend, den wir mit Livecooking begleiten durften.
Hervorzuheben ist aber wie schon angedeutet ein Team, das seinesgleichen sucht in der heutigen Zeit voller Ach und Krach! Ich danke allen fleißigen Mitarbeitern für ihren Einsatz bis heute und freue mich auf unsere gemeinsam neue Aufgabe in der Mensa, vor der ich ganz schön Respekt habe. Hungrige Menschen unter 1,50m können ja gnadenlos sein munkelt man und so sind wir angehalten "just in time" und "schmackofatz" zu kochen, sonst gibt´s wahrscheinlich Saures...
Aber erstmal muss die Küche eingerichtet werden. Damit geht´s Dienstag los. Wenn alles schief geht werde ich übrigens Gastro-Kücheneinreichterin.
Das kann ich mittlerweile aus dem FF. Wir werden sehen...der Countdown läuft!